Up Radio Maria Exerzitien Slideshow

Heiligenkreuz, 17./ 18.01.2014

"Ein neuer Papst, eine neue Kirche?"
Einkehrwochenende für Radio Maria-Mitarbeiter

Zu Beginn des "Missionstages" bedankte sich Hausherr Abt Maximilian Heim bei Programmdirektor Andreas Schätzle für die Wahl des Tagungsortes und drückte seine Freude aus über die gute Entwicklung des Radios, an welchem auch die Hochschule partizipiert, indem von dort Vorträge übertragen werden.

Msgr. Dr. Leo Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich und Gründungsmitglied von Radio Maria, sprach im ersten Teil seines Vortrags von den Voraussetzungen für eine fruchtbare Mission, die bei uns selbst beginnen muss.

Eine "individualistische Traurigkeit" (Papst Franziskus verwendet diesen Ausdruck in seinem apostolischen Schreiben "Evangelii gaudium") mache sich breit, die hervorgehe aus einem bequemen, begehrlichen Herzen, aus der krankhaften Suche nach oberflächlichem Vergnügen, aus einer abgeschotteten Geisteshaltung.   "Wenn das innere Leben sich in den eigenen Interessen verschließt, gibt es keinen Raum mehr für die anderen, finden die Armen keinen Einlass mehr, hört man nicht mehr die Stimme Gottes (…)."

Ausgelöst durch viele kleine Unwahrheiten kämen Sandkörnchen ins Getriebe unseres Lebens, die uns an der Wahrheit zweifeln ließen: "Gott ist Liebe!".   Gott respektiere unsere Freiheit in Demut.   Mutter Teresa, die P. Leo jahrelang begleitete, sagte einmal zu ihm:  "Es ist einfach, Gottes Schönheit zu verstehen; es ist auch leicht, Gottes Allmacht zu verstehen - aber es ist schwer, Gottes Demut zu verstehen."

P. Leo erkannte, dass ihm eine neue Leseweise des "Hohelied der Liebe" ein Fenster nach innen eröffnete, indem  er statt "Liebe" "Gott" einsetzte.   So auch: "Gott ist demütig": durch dieses Fenster traten Wärme, Klarheit, Liebe, Freude, Sicherheit und Zufriedenheit ein, die ihn befähigten, alles anzunehmen, dem Zorn nicht zu verfallen und das Böse nicht nachzutragen.   "Gott war es selbst, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat (2. Korintherbrief), und uns den Auftrag gab, das zu verkündigen.   Es hineinzurufen in eine Welt, in der Rivalität die Kraft gebende Macht ist, in der einer gegen den anderen spielt und ausgespielt wird."

Ein Zeugnis im Radio sei ein Zusammenführen, ein Sich berühren lassen: dazu müssten wir selbst eins sein mit dem, von dem das Wort ausgehe und mit dem, den es treffe:  "Vater, mach uns eins, damit die Welt erkennt…." (Joh. 17,20ff.)   Dieses Einswerden sei ein Prozess - ein Prozess der Versöhnung. "Weil wir nicht eins sind, findet die Versuchung in uns Raum. Wenn wir die Einheit suchen, beginnt Gott in uns zu strahlen", so P. Leo Maasburg.   Jesus Christus habe den Preis für diese Einheit bezahlt:  Er sehne sich nach unserer Liebe.   Der Lohn der Einheit der Liebe sei nichts anderes als die Auferstehung. Sie beginne hier und jetzt, in dem Augenblick, wo wir in andere "hinein- sterben".   Auf Armenisch heißt übrigens "ich liebe dich": "ich nehme dein Kreuz auf meine Schultern"!

Wer sich den Vortrag von P. Leo Maasburg anhören möchte, kann dies auf der Radio Maria-Radiothek tun.   Dort findet sich auch der zweite Teil, der Papst Franziskus und sein Denken zum Thema hat.


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