Ein Künstler, der kaum reden und schreiben 
            kann, aber dafür ein großes Herz für Jesus und sein 
            Leiden hat
             Viele 
            Jahre, nachdem andere Kinder mit der Schule beginnen, durfte 
            Andreas noch im 
            Kindergarten der Schulschwestern bleiben.    Es gab 
            damals keine Betreuungseinrichtung, die ihn aufnehmen hätte 
            können.    Andreas hat das Down-Syndrom, aber er 
            hatte Glück, 
            dass ihm die Nonnen den Glauben an Jesus vermittelt 
            haben.   Denn als sein geliebter Vater an Krebs 
            starb, gab ihm das Mitleid zu diesem armen Jesus, der auch so viel 
            litt wie er selbst, Kraft zum Weiterleben.
             Er 
            fing an, alle Bilder und Bücher zu sammeln, auf welchen er Jesus 
            oder sein Kreuz finden konnte, sogar Partezettel.   Als er 
            in die neue Tagesstätte der Lebenshilfe in Aschbach kam, 
            machte ein Betreuer mit ihm Maltherapie und entdeckte sein 
            Talent.   Seitdem malt und zeichnet er jeden Tag, vor 
            allem den Kreuzweg Christi.   Er stellt sich fast immer 
            mitten im Geschehen dar und bezeichnet sich selbst als Andreas, der 
            13. Apostel.
             Vom 
            Film "Ben Hur" war er so begeistert, 
            dass er auch den Hauptdarsteller öfters in seinen Bildern 
            vorkommen lässt.   Mit seinem Betreuer Hans Temper besuchte er letzten Sommer Međugorje, das er "Ort der Liebe" nennt.
             Andreas ist nicht nur 
            herzensgütig, wie die meisten Menschen, die mehr Chromosomen 
            als andere haben, sondern auch sehr hilfsbereit.   Obwohl 
            selbst schwer behindert, hilft er seiner schwerkranken Mutter und 
            der pflegebedüftigen Großmutter.   "Mir hat er beim 
            Hausbauen auch sehr viel geholfen", sagt sein Bruder, der die 
            Familie zusammen hält.