Up "RdK"-Haus Eröffnung Slideshow

 St.Peter in der Au, 14.11.2008

 Haus für gefährdete Kinder eröffnet

 Kinder, die nicht in ihren eigenen Familien aufwachsen können, bekamen ein wunderschön eingerichtetes Wohnheim

 Nur 8 Monate nach dem Spatenstich konnte das neue Haus von "Rettet das Kind" NÖ in St. Peter/Au, AmWaldrand 2, offiziell eröffnet werden.      

 Die neue "Außenwohngruppe", wie eine solche Einrichtung von RdK genannt wird, ist eine familienähnliche Wohngemeinschaft, in welcher Kinder, die aus schwerwiegenden Gründen nicht zu Hause aufwachsen können, von sozial-pädagogisch qualifizierten Fachkräften eine Vollzeitbetreuung bekommen. 

 Im Gegensatz zu den meisten anderen Wohlfahrtseinrichtungen werden hier vor allem sehr junge Kinder (ab 2 Jahren) aufgenommen und verschiedenaltrige Geschwister werden nicht voneinander getrennt.

 Die neun Kinder und das sechsköpfige Betreuungsteam unterhielten die Gäste und Nachbarn, bewirteten sie und führten sie durch die Räumlichkeiten.

 Pfarrer Anton Schuh meinte bei der Segnung:  "Rettet das Kind" sei nicht nur eine Organisation, sondern "ein Aufruf an uns alle mit 3 Rufzeichen", uns mehr um Kinder und damit um unsere Zukunft zu kümmern.   Er stellte das Haus und die Bewohner unter den Schutz Gottes und weihte ein Holzkreuz, das seinen Platz über dem XXL-Familientisch fand und "die eigentliche Mitte des Zusammenlebens sein möge".

 Das Haus wurde nach ökologischen Gesichtspunkten von Architekt DI Martin Bernegger entworfen.   Es ist energieoptimiert mit Gaszentral-Fußbodenheizung, einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung und hat einen natürlich belichteten Bewegungsraum.

 "RdK" Geschäftsführer Dr. Wolfgang Apfelthaler und LAbg. Helmut Cerwenka im Namen des Vorstandes bedankten sich für das Zustandekommen des Baus bei allen Verantwortlichen, insbesondere beim Bgm. LAbg.Mag. Johann Heuras, der das Grundstück zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellte.

 In seiner Ansprache nannte Heuras die Außenwohngruppe "eine maximale Wohlfühlumgebung für Kinder, die familiäre Defizite haben, denn sie finden hier Begleitung, Führung, Liebe und Geborgenheit - einen Familienersatz, eingebettet in die Gemeinde".

 Hier wird nicht nur eine Wohltat an gefährdeten Kindern, sondern auch ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft geleistet, indem man Gewalt, Kriminalität und Drogensüchten vorbeugt.   Wie es HR Dr. Peter Rozsa von der Abteilung für Jugendwohlfahrt NÖ ausdrückte, könne man sich mit Plätzen wie diesem spätere teure "Reparaturen" bei Jugendlichen und Erwachsenen sparen.


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