Up Gedenkstätte für zu früh und tot Geborene Slideshow

 Seitenstetten, 28.01.2009

 "Sie werden leuchten wie die Sterne"

 Auf dem Seitenstettner Pfarrfriedhof St.Veit segnete Pfarrer P.Michael Prinz die neue Gedenkstätte für zu früh und tot geborene Kinder

 Vor einem Jahr entstand im Arbeitskreis "Mosaik Familie" die Idee, eine Gedenkstätte für zu früh und tot geborene Kinder zu errichten.   Mit der Ausstellung "Leben erleben" war nun im Begleitprogramm der passende Rahmen für die Eröffnung und Segnung gegeben.

 "Die Gedenkstätte soll ein Ort sein, um der Trauer um die zu früh und tot geborenen Kinder Raum zu geben und sie in Erinnerung zu behalten", so die Leiterin des Arbeitskreises, Mag. Lucia Deinhofer.  

 Da es in Österreich jährlich vielfach mehr abgetriebene (geschätzte 80 Tausend) als tot und zu früh geborene Kinder gibt (3-4 Hundert), haben wir Initiatorin Regina Bürbaumer gefragt, ob es nicht angebracht wäre, diese Gedenkstätte allen verlorenen Kindern zu widmen:

 "Es ist nicht so, dass wir die heikle Problematik gescheut hätten, wir haben ehrlich gesagt nicht daran gedacht.  Aber auch wenn nicht gesondert erwähnt, gilt die Gedenkstätte auch den Opfern der Schwangerschaftsabbrüche, denn sie können sowohl als zu früh als auch als tot geboren gelten.   Vielen Frauen fehlt der Mut oder sie beugen sich gesellschaftlichem Druck und tragen ihr Kind nicht aus.   In Gottes Liebe wollen wir sie und ihre Kinder hier einhüllen."

 Auf dem Denkmal aus durchsichtigem und lebendig buntem Glas, das von der Seitenstettner Künstlerin Eva Lobmayr gestaltet wurde und "ein Bild des Himmels und der kleinen Seelen darin darstellen könne", steht ein trostvolles Zitat aus dem Buch Daniel "Sie werden leuchten wie die Sterne ...".


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