Up Konstituierende Kuratoriumssitzung zur Restaurierung der Basilika Sonntagberg Slideshow

 Sonntagberg, 29.06.2015

 Kuratorium Sonntagberg nimmt Arbeit auf

 Diözesanbischof Klaus Küng sagte bei der Pressekonferenz zur Restaurierung der Basilika:  "Der Sonntagberg ist dem Zentralgeheimnis des christlichen Glaubens geweiht - nämlich dem dreieinigen Gott. Er gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten Mitteleuropas."

 Gemeinsam mit Landeshauptmann Erwin Pröll, Abt Petrus Pilsinger und Landeshauptmann-Stv. Wolfgang Sobotka präsentierte er das Bauvorhaben.   Über einen Zeitraum von zehn Jahren soll die Wallfahrtskirche sowohl innen als auch außen saniert und die Kunstschätze der Kirche sowie der Schatz­kammer sollen ebenso wie der Türkenbrunnen restauriert werden.

 "Der Sonntagberg ist ein Identifikationsmerkmal für das Mostviertel und das Land Niederösterreich - Wahrzeichen und Kulturjuwel.   Daher haben wir die Verpflichtung, diesen besonderen Schatz unserer Heimat für kommende Generationen zu erhalten",
so Landeshauptmann Erwin Pröll nach der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums.   Dieses beaufsichtigt etwa die Finanzierung der denkmalpflegerischen Arbeiten.

 Im Kuratorium, das unter der Leitung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Diözesanbischof DDr. Klaus Küng steht, sind neben dem Land Niederösterreich, der Diözese St.Pölten, dem Bundeskanzleramt und dem Bundesdenkmalamt sowie der Pfarre Sonntagberg auch die Gemeinde Sonntagberg und das Stift Seitenstetten vertreten.

 Das Benediktinerstift Seitenstetten trägt die Hauptlast der geplanten Arbeiten.   Für Abt Mag. Petrus Pilsinger ist dies eine positive und herausfordernde Aufgabe:  "Der Sonntagberg ist ein besonderer Ort:  Wallfahrtsort, Ausflugsziel, ein Treffpunkt für Kunstinteressierte, vor allem aber ist er Identitätsstifter. Wer jemals ganz oben zur Ruhe gekommen ist und seinen Blick in alle Richtungen hat schweifen lassen, der versteht seine Bedeutung: der Sonntagberg ist ein Platz, an dem die Einzigartigkeit der Schöpfung direkt erfahren werden kann: ein Ort, der Demut und Dankbarkeit lehrt!"

 Außerdem sind an den Kosten beteiligt: das Land NÖ, das Bundeskanzleramt und das Bundesdenkmalamt, die Diözese St. Pölten, die Pfarre, die Gemeinde und der Verein "Basilika Sonntagberg".

 Landeshauptmann-Stv. Wolfgang Sobotka, der dem Verein "Basilika Sonntagberg" vorsteht, erinnerte daran, dass es die erste Generalsanierung seit 50 Jahren (Erhebung zur Basilika Minor) sei.   Die Basilika habe Bedeutung weit über die Region hinaus.

 Das Gesamtausmaß der bis 2024 geplanten Restaurierungen wird mit rund 4,3 Millionen Euro bewertet.   Die erste Etappe erfordere 610.000 Euro und soll mit der Eröffnung der Schatzkammer im Frühjahr 2016 abgeschlossen werden.


  Durch eine Analyse des Sonntagberger Gnadenbildes (Darstellung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, sog. "Gnadenstuhl". - In vielen Abbildungen wird der Heiligenschein des Vaters als Dreieck dargestellt.) ergab sich unter Einbeziehung des Kreuzesquerbalkens das neue Logo zur Unterstützung des Vereins.

  Die Gestaltung bezieht sich direkt auf die Symbole des Dreifaltigkeitsbildes in ihrer abstrahiertesten Form.   Dem Dreieck und dem Balken wird eine Kombination der beiden Formen als Symbol für den Heiligen Geist hinzugefügt.   Als Hinweis auf die Zugehörigkeit der Basilika zum Stift Seitenstetten wird der Balken in gleichem Winkel schräg gestellt, wie es im Signet des Stifts der Fall ist (Link).


PresseKonferenz
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KunstStuecke
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Baustelle
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