Up Familennachmittag mit Bischof Küng Slideshow

 Maria Taferl, 15.06.2008

 Pfarren für Familien öffnen

 Bischof Küng fordert bei einem Familientreffen die Bereitstellung von Pfarreinrichtungen für Familien

 "Pfarren sollen in Zukunft für Familien Heimat sein.   Sie müssen den Familien regelmäßige Zusammenkünfte ermöglichen, aber auch andere Hilfestellungen geben.   Besonders junge Familien sollen in den Pfarren eine Möglichkeit zur Fortbildung, zum gemeinsamen Gebet, oder einfach zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch haben, wie das hier in Maria Taferl geschieht", so Bischof DDr. Klaus Küng.

 Seit einigen Jahren treffen sich Famiilen aus dem ganzen Mostviertel in der Pfarre Maria Taferl.   Nach Lobpreis und Anbetung hält jedes Mal ein anderer Geistlicher eine Katechese.   Diesmal kam der Diözesanbischof und begeisterte mit seinem Vorhaben, die Pfarrangebote für Familien zu erweitern.

 Er sprach auch über die Bedeutung der Familien für die geistige Erneuerung der Pfarrgemeinden und der ganzen Diözese, denn "die Familie ist die wichtigste Schule des Lebens, des Glaubens und der Liebe, sie ist die Keimzelle der Kirche und der Gesellschaft".

 Das Familientreffen entstand durch Eigeninitiative von Familie Margit und Eduard Ziegler, die aus Wien nach Maria Taferl übersiedelte, sich anfangs etwas einsam fühlte und deswegen zunächst bekannte Familien zu einem monatlichen "Familiennachmittag" in der Pfarre einlud, wofür sie bei Pfarrer P. Helmut Hofmann ein offenes Ohr fanden. 


 Familien sollen für ihre Rechte kämpfen

 Auf die Frage von Cross-Press, welchen Standpunkt die Familien zum neuen Partnerschaftsgesetz beziehen sollen, sagte der Bischof:

 "Für Partnerschaften sind verschiedene gesetzliche Regelungen wie Erbrecht, Unterhaltspflicht, etc. wichtig und richtig.   Doch gleichgeschlechtliche Partnerschaften können niemals einer Ehe gleichen, daher darf das Gesetz nicht Ungleiches gleich behandeln.

 Ehe ist von ihrem Wesen her auf die Weitergabe des Lebens aus Liebe ausgerichtet.   Idealerweise bedeutet Ehe also das Leben in der Liebesgemeinschaft, Zeugung und Empfängnis des Lebens aus der Liebe, sowie gemeinsame Erziehung der Früchte dieser Liebe -der Kinder- in der Liebe und für die Liebe.  

 Kinder brauchen für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung unbedingt die liebevolle Zuwendung von beiden Elternteilen, Vater und Mutter.

 Sobald das neue Partnerschaftsgesetz approbiert ist, wird die Ehe-Gesetzgebung angepasst mit negativen Folgen für die Ehe als Institution und für die Rechte der Familien.

 Die Familien sollen diesbezüglich klar Stellung nehmen und sich nicht ihre von Gott und Natur gegebenen Rechte weg nehmen lassen."


Mehr Gedanken aus der bischöflichen Familienkatechese hier.


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