Up Hans Kammerlander: "Matterhörner der Welt" Slideshow

 Seitenstetten, 29.09.2016

  Hans Kammerlander:  "Die Matterhörner dieser Welt"

 Einen Benefizvortrag über "alle seine Matterhörner" hielt auf Einladung von Altabt Berthold im Promulgationssaal des Stiftes Seitenstetten Kammerlander, der große Allrounder des Alpinismus.

 Die freiwilligen Spenden kommen den Opfern des vorjährigen katastrophalen Erdebens in Nepal zugute.   Kammerlander hat dort bereits siebzehn Schulen und zwei Kinderheime gegründet und hilft weiterhin.

 Das Matterhorn bestieg er mt zwei seiner Freunde in der 70ern.   Für das Seil opferte er seine letzten Lira.   Obwohl die schon erfahrenen Kletterer einige gefährliche Fehler machten, ging sich alles glimpflich aus, und er stellte sich die Frage, ob es noch Matterhörner -solche Bergwunder- gibt.

 Er fand sie schließlich im Shivling in Nordindien, in der Ama Dablam unweit des Mount Everest in Nepal, dem Mount Assiniboin in den kanadischen Rocky Mountains, dem Stetind in Norwegen und dem Berg Belalakaja in Russland.   Diese sind ebensolche steil aufragende Obelisken, alle mit deutlichen, teilweise frappierenden Ähnlichkeiten zum Matterhorn.   Sein Resümee:  "Das Matterhorn hat viele Zwillinge".

 Seine Bilder führten auf eine Reise in diese sehr unterschiedlichen Gebirgsregionen der Erde, zwischen Fels und Eis, Landschaften und Kulturen.   Durch seine ruhig erzählten, dennoch emotionsreichen und spannenden Geschichten gab Kammerlander tiefe Einsicht in seine Motivation und Lebenseinstellung.

 In den letzten Jahren lasse er sich zum Gipfelsturm aber nicht mehr hetzen.   Früher habe er nur den Gipfel vor Augen gehabt, für Berg und Landschaft blieb oft keine Zeit.   Jetzt suche er sich nur noch die schönsten Berge aus und lasse sich für der Besteigung mehr Zeit.   Die zeitliche Ausdauer wurde für ihn ein wichtiger Aspekt:  er organisiert jetzt non-stop Wanderungen zu 24 und sogar 48 Stunden.

 Anschließend gab es die Möglichkeit, dem Südtiroler Abenteurer Fragen zu stellen.   Dabei meinte er auf die Frage über die Debatte um Gipfelkreuze, dass er deren Zerstörung abscheulich finde, und dass das ein Angriff auf unsere Kultur und Tradition sei.


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