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  Seitenstetten, 20.02.2008

 Spatenstich Umfahrung Seitenstetten

  40 Jahre alter Traum wird wahr:  B122 verschwindet aus Ortskern

 Schneller als angekündigt wird jetzt mit dem Bau der Ortsumfahrung begonnen, bis Jahresende soll sie fertig gestellt sein.   Zur Freude der leidtragenden Bürger: "Wie kann man hier von Lebensqualität sprechen, wenn neben uns, wenn ich mit Kinderwagen und kleinen Kindern im Ort einkaufen oder spazieren gehe, auf Spannbreite die Sattelschlepper vorbeidonnern ?", beschwerte sich eine Mutter.
 
 Die 2,5 km lange Strecke wird beim Reiterhof Asanger beginnen und mündet in die bestehende B122 auf der gegenüberliegenden Seite, etwas vor den Hühnerhallen des  ehem. Geflügelhofs Fehringer.    Zwei Unterführungen für Fußgänger und Radfahrer, zwei Kreisverkehrsanlagen und eine fast 1 km lange Lärmschutzwand erklären die Kosten von ca. 3 Mill. Euro.   Auch eine Südumfahrung, die den Transitverkehr von/nach Waidhofen aus der Ortsmitte verbannen soll, stellte "Ehrenspatenstecher" LH Dr. Erwin Pröll in Aussicht.
 
 Da der LH am gleichen Tag auch für die Wieselburger Umfahrung den Spaten ergriff, scherzte eine Zeitung, dass "der Wahlkampftross der VP wie ein Bulldozer durchs Land pflügt".   Nur sporadisch schweifte Pröll bei seiner Festrede vom eigentlichen Thema ab, z.B. wenn er die Streitereien in der Bundesregierung kritisierte, doch von einem Missbrauch der Veranstaltung zum Wahlkampfzwecke kann keine Rede sein.
 
 Leider sind nicht alle Bewohner mit dem Trassenverlauf glücklich.   "Man hat uns, die ihre Felder nicht hergeben wollten, in den Medien als Bösewichte abgestempelt, keiner hat uns gefragt, warum wir die ganze Geschichte sehr ungerecht empfinden", beklagte sich ein betroffener Jungbauer beim LH, der sich viel Zeit für ihn nahm und sich der Sache anzunehmen versprach.

Presse
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LH&VIPs
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Teilnehmer
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